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Welches Shampoo für welche Kopfhaut?

ShampoosDass die Haut des Menschen generell ein empfindliches Organ darstellt, dürfte heutzutage fast jedem klar sein. Ein besonders sensibler Teil davon befindet sich am Kopf. Wer sie etwas genauer betrachtet, wird schnell erkennen, dass sie manchmal stärkeren Strapazen ausgesetzt ist als der Rest der Haut. Was nicht unlängst daran liegt, dass wir sie mit unterschiedlichen Pflegemitteln behandeln und hinterher mit Substanzen konfrontieren, die dem Styling unserer Haare dienen. Leider hinterlassen diese nicht immer ein positives Milieu auf dem Kopf. Die Kopfhaut verändert sich, wird trocken oder fettig. Die einzige Pflege, die hierbei maßgeblich helfen kann, ist ein entsprechendes Shampoo. Glücklicherweise gibt es unterschiedliche Produkte auf dem Markt, die der Kopfhaut bei der Regeneration helfen. Doch welches nutzt man hierfür am besten?

Welchen Nutzen hat Shampoo eigentlich?

Welches Shampoo für welche Kopfhaut?Bei der Haarpflege übernimmt das Shampoo mehrere Aufgaben. Es besitzt in erster Linie eine reinigende Funktion, denn zwischen den einzelnen Wäschen sammeln sich Talg und Verschmutzungen im Haar an, sowie auf der Kopfhaut. Um diese Rückstände zu lösen, wird das Shampoo einmassiert und anschließend ausgewaschen.

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Für die Pflege sind die meisten Shampoos mit Stoffen versehen, die nicht nur das Haar reinigen sollen, sondern auch die Kopfhaut mitbehandeln.

Wichtig ist, die richtige Häufigkeit zu ermitteln. Also wie oft die Haare gewaschen werden müssen. In der Regel spricht man von einer Pflege alle paar Tage. Es gibt jedoch Menschen, die aufgrund ihrer zu fettigen oder zu trockenen Kopfhaut eine häufigere oder sogar selteneren Pflege übergehen sollten.

Tipp! Außerdem gibt es Shampoos, die auf den jeweiligen Kopfhaut- oder Haartypen abgestimmt sind. In ihnen sind zusätzliche Inhaltsstoffe enthalten, die dem jeweiligen Missstand entgegenwirken sollen.

Wie man das richtige Shampoo findet

Es ist zugegebenermaßen nicht immer einfach, das passende Shampoo zu finden, das auf die eigene Kopfhaut abgestimmt ist. So manche Kopfhaut fühlt sich beispielsweise schwitzig an und man glaubt, sie sei fettig. Wer hier das falsche Shampoo verwendet, fördert die jedoch die Entstehung trockener Kopfhaut.

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Woran man am besten erkennt, welches Shampoo man kaufen muss, lässt sich oft an den Haaren selbst erkennen. Ausgehend davon, dass sich jemand jeden Tag die Haare wäscht, sind folgende Anzeichen ausschlaggebend für die Art der jeweiligen Kopfhaut:

  • Fettige Haare zeigen an, dass die Kopfhaut viel Talg produziert. Sie wird fettig und gibt diese Substanzen an die Haare weiter.
  • Wenn die Haare kräftig wirken, keinen fettigen Ansatz bilden und auch über ein paar Tage hinweg schuppenfrei bleiben, handelt es sich um normale Kopfhaut.
  • Juckt der Kopf ständig und man erkennt die unschönen Ansammlungen an Schuppen auf der Oberbekleidung, besitzt man meist eine trockene Kopfhaut. Sie neigt zur Entzündungsbildung und weist gerötete Stellen auf.

Es gibt sowohl Shampoos für fettiges, normales und trockenes Haar. Zwar wird bei der Bezeichnung auf den ersten Blick auf die Haarqualität eingegangen, es wird im Prinzip jedoch ein Produkt geliefert, welches die gleiche Gültigkeit in punkto Kopfhaut hat.

Pflege bei normaler Kopfhaut

Das Sortiment für die normale Kopfhaut ist sehr breit gefächert und bietet allerhand Produkte, die nicht nur mit einem angenehmen Duft verbunden sind, sondern sich auch in speziellen Situationen verwenden lassen.

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Ein gutes Beispiel hierfür ist das sogenannte Color-Shampoo, welches man hauptsächlich einsetzt, wenn zuvor die Haare gefärbt wurden. Die enthaltenen Inhaltsstoffe tragen dazu bei, dass die Farbe länger hält, das Haar jedoch durch die Prozedur nicht allzu strapaziert aussieht.

Ein Shampoo für normale Kopfhaut weist stets die folgenden Eigenschaften auf:

  • neutraler bis leicht saurer pH-Wert (7 oder 6,5)
  • entfernt zurückgebliebene Stylingprodukte im Haar
  • säubert Haare und Kopfhaut und befreit sie von Talg, Schweiß und abgestorbenen Hautzellen
  • ist nur mit wenigen Tensiden angereichert
  • manche Produkte sind mit einem zusätzlichen Conditioner versehen
  • bieten sich für die tägliche Haarwäsche an

Pflege bei fettiger Kopfhaut

Dass der Mensch eine gewisse Menge an Talg auf dem Kopf produziert, ist völlig normal. Dieser hat normalerweise die Aufgabe, die Haare vor dem Austrocknen zu schützen und verleiht ihm einen natürlichen Glanz. Es gibt jedoch Menschen, deren Kopfhaut zu viel davon produziert. Die Haare wirken somit fettig und liegen in Strähnen auf dem Kopf. Ihre Erscheinung ist eher schmierig, gar ungepflegt.

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Eines vorweg: Fettiges Haar, beziehungsweise eine fettige Kopfhaut, entsteht nicht durch zu häufiges Waschen. Meist ist die Ursache hormonell bedingt, oder es wurde vererbt. Es bleibt einem hierbei häufig nur die Möglichkeit, ein angepasstes Shampoo zu verwenden. Hier einmal die Attribute, die ein solches besitzen sollte:

  • spezielle Shampoos rauen das Haar auf und entfernen überschüssiges Fett
  • gleichzeitig bilden sie einen schützenden Film auf den Haaren, der das Nachfetten reduziert
  • häufig werden hierfür verschiedene Kräuter- oder Pflanzenextrakte eingesetzt. Typisch sind Hamamelis, Zitronengras oder Minze
  • auf Pflegestoffe wird bei diesen Produkten weitgehend verzichtet
  • die oftmals als milde Shampoos bezeichneten Produkte schützen auch vor einer Reizung durch zu häufiges Waschen

Pflege bei trockener Kopfhaut

Bei trockener Kopfhaut ist es wichtig, dass diese sich zwischen den einzelnen Wäschen bestmöglich erholen kann. Hierzu setzt man daher ein Shampoo ein, bei dem auf den Einsatz bestimmter Inhaltsstoffe komplett verzichtet wird:

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  • Es enthält meist keinerlei künstliche Farb-, Duft- und Konservierungsstoffe, da diese die Kopfhaut noch mehr strapazieren.
  • Sie enthalten keinerlei Silikone.

Außerdem wird den Anwendern geraten, den Zeitraum zwischen den einzelnen Wäschen so lange wie möglich zu strecken. Denn je länger die Kopfhaut nicht gewaschen wird, desto mehr Zeit hat sie, um sich zu erholen.

Schuppen oder Schuppen?

Ein Faktor, der bei der richtigen Pflege der Kopfhaut eine Rolle spielt, ist die Entstehung von Schuppen. Diese können nämlich unterschiedliche Ursachen haben und sowohl bei fettiger als auch trockener Kopfhaut auftreten. Hier einmal die Unterschiede:

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Kopfhautzustand Schuppen-Ursache
fettige Kopfhaut Die Schuppen wirken bei genauerem Hinsehen gelblich, sowie ölig. Dabei handelt es sich in der Regel um einen Hefepilz, der durch eine Kultur namens Malassezia furfur entsteht. Gewöhnliches Shampoo wirkt diesem Pilz meist nicht entgegen. Stattdessen wird er mit speziellen Medikamenten oder Spezial-Shampoos behandelt, die Climbazol oder Pirocton-Olamin enthalten.
trockene Kopfhaut Bei diesen Schuppen ist eine trockene, weißliche Erscheinung der Fall. Sie deuten auf eine trockene und fettarme Kopfhaut hin. Neben einer zu trockenen Kopfhaut können sie jedoch ebenso auf eine Erkrankung hindeuten. Mit dazu gehört beispielsweise die Schuppenflechte oder das seborrhoische Ekzem. Für gewöhnlich hantiert man hierbei mit einem sehr milden Shampoo und setzt gegebenenfalls entsprechende Salben ein, um die schlimmsten Stellen zu behandeln.

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