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Nahrungsergänzungsmittel für die Haare

Revlon LockenstäbeDas Erscheinungsbild der eigenen Haare sagt für gewöhnlich einiges über den Gesundheitszustand des Trägers aus. Wirkt das Haar voll, glänzend und sieht toll aus, ist er normalerweise in einem guten gesundheitlichen Zustand. Sehen die Haare einmal nicht so gut aus, gibt es jedoch Möglichkeiten, ihre Qualität zu beeinflussen. Nahrungsergänzungsmittel liefern hier die richtige Zusammenstellung an Nährstoffen, die das Haar benötigt und es auf Dauer kräftigen. Doch welche Vitamine und Mineralstoffe beeinflussen das Haar? Lässt sich dieser Notstand vielleicht auch über eine angepasste Ernährung erreichen? Nachfolgend haben wir diese Fragen einmal näher unter die Lupe genommen.

Warum die Gesundheit der Haare leidet

Nahrungsergänzungsmittel für die HaareEs hängt nicht immer von der Nährstoffversorgung der Haare ab, ob diese gut aussehen, oder nicht. Scheinen sie dünn zu sein, hängt dies meist auch mit den Hormonen zusammen, oder einer Krankheit, zum Beispiel einer Schilddrüsenunterfunktion.

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Häufig werden dünne Haare auch vererbt. Wenn beispielsweise schon die Mutter unter viel zu dünnen Haaren litt, wird ihre Tochter meist mit denselben Problemen kämpfen. Dieser Zustand lässt sich leider meist auch nicht durch die gezielte Verabreichung von Nahrungsergänzungsmitteln beheben. Dennoch gibt es einige Vitamine, die auf die Bildung von Haaren einen maßgeblichen Einfluss nehmen können.

Welche Stoffe haben Einfluss auf die Haarqualität?

Zusammengefasst sind es einige Vitamine und Mineralstoffe, welche den Haaren ein gutes Aussehen bescheren. Hier einmal ein Überblick:

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Nährstoff Wirkung
Vitamin A Dieses fettlösliche Vitamin kräftigt das Haar und macht es geschmeidig. Es fördert gleichzeitig eine gesunde Fettbildung, die besonders innerhalb der Haarfollikel wichtig ist.
Vitamin C Vitamin C ist ein wasserlöslicher Nährstoff, welcher auch als „Universalvitamin“ bezeichnet wird. Er trägt maßgeblich zur Gesundheit der Haare bei und bindet Eisen an die roten Blutkörperchen, was eine bessere Versorgung der Haarwurzeln sicherstellt.
Vitamin E Es besitzt antioxidative Eigenschaften und reduziert im Körper freie Radikale. Es stärkt das Immunsystem und hat somit auch eine positive Wirkung auf die Haare, beziehungsweise deren Entwicklung.
B-Vitamine Mittels der B-Vitamine wird die Aktivität der Talgdrüsen gesteuert. Gleichzeitig reduzieren sie die Entstehung von Entzündungen und beeinflussen die Gesundheit der Kopfhaut.
Biotin Es gehört mit zur Basis einer jeden Vitaminversorgung und regt das Wachstum der Haare an. Neben den Haaren profitieren auch Nägel und Haut von der Wirkung. Außerdem verleiht Biotin dem Haar einen schönen Glanz.
Eisen Vor allem bei Frauen kommt es dank der Periode gerne zu einem Eisenmangel. Im Körper ist es für den Sauerstofftransport zuständig und versorgt die Zellen mit den nötigen Proteinen.
Kupfer Dieser Stoff kann die Struktur der Haare maßgeblich beeinflussen. Außerdem erleichtert ein gesunder Kupferspiegel im Körper die Aufnahme von Eisen aus der Nahrung.
Silicium Es fungiert als Bausubstanz, welche für Haare, Nägel und Bindegewebe eingesetzt wird. Brüchige Haare lassen sich mit der Einnahme von Silicium reduzieren.
Zink Um den Haarwuchs zu unterstützen, ist Zink ein wertvolles Mineral. Es kann Enzyme aktivieren, die sowohl für Haare, Nägel als auch die Haut wichtig sind. Gleichzeitig schützt es die Haarwurzeln vor Entzündungen und trägt zum Erhalt einer gesunden Kopfhaut bei.

Ist die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln sinnvoll?

Für gewöhnlich ist die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln nur dann zu rechtfertigen, wenn es zu einen Mangel kommt. Um zu klären, ob man unter einem solchen leidet, unternimmt der Hausarzt einen Bluttest. Mittels diesem kann er den genauen Spiegel der unterschiedlichen Vitamine und Mineralstoffe feststellen und verordnet gegebenenfalls ein geeignetes Präparat zur Behandlung.

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Achtung: Derlei Medikamente haben mit den typischen Nahrungsergänzungsmitteln jedoch meist nichts gemein, da sie viel stärker dosiert und im Regelfall auch nur per Rezept erhältlich sind.

Mängel mittels ausgewogener Ernährung ausgleichen

Eine andere Vorgehensweise besteht darin, einen eventuellen Mangel mittels einer kontrollierten Ernährung auszugleichen. Denn es ist sehr gut möglich, die einzelnen Vitamine und Mineralstoffe über verschiedene Lebensmittel aufzunehmen.

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Außerdem hat die angepasste Ernährung den Vorteil, dass es sich um natürliche Vitamin- und Mineralstoffquellen handelt, während die meisten Supplementierungen einen künstlichen Ursprung besitzen. Hier folgt daher einmal eine Liste mit den Lebensmitteln, mit denen eine gezielte Vitamin- und Mineralstoffversorgung möglich ist:

  • Vitamin A: Bio-Eier, Grünkohl, Spinat, Karotten, Paprika, Süßkartoffeln
  • Vitamin C: Zitrusfrüchte, Paprika, Brokkoli, Acerolakirsche
  • Vitamin E: Leinsamen, Fisch, Pflanzenöle
  • B-Vitamine: Nüsse, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte
  • Biotin: Eigelb, Sojabohnen, Haferflocken, Walnüsse, Champignons
  • Eisen: Spinat, Mangold, Grünkohl, schwarze oder rote Johannisbeeren, Dörrobst
  • Kupfer: Sonnenblumenkerne, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Kakaoerzeugnisse
  • Silicium: Hirse, Hafer, Gerste
  • Zink: Kürbiskerne, Mohn, Leinsaat, Mais, Eier, Garnelen

Bleibt die Ernährung abwechslungsreich und gesund, ist meist garantiert, dass eine bestmögliche Versorgung mit den unterschiedlichen Stoffen gewährleistet ist.

Bei wem es vermehrt zu einem Mangel kommt

Leider lässt sich ein Mangel nicht immer vermeiden. Denn es gibt Situationen im Leben, in denen selbst die Zuführung gesunder Lebensmittel keinen ausgewogenen Vitamin- und Mineralstoffhaushalt ermöglicht. Diese Personen neigen besonders zur Entwicklung eines Mangels:

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  • schwangere oder stillende Frauen
  • Frauen im Allgemeinen, bedingt durch die monatliche Menstruation
  • ältere Menschen
  • Menschen, die unter einer Essstörung leiden
  • chronisch Kranke
  • Menschen die besondere Diäten einhalten (Unverträglichkeiten, Veganer)

Bei diesen sogenannten Risikogruppen ist es sinnvoll, eine regelmäßige Blutuntersuchung unternehmen zu lassen. Schon geringste Symptome wie ständige Müdigkeit oder Abgeschlagenheit, Kopf- und Muskelschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten oder Schwindel deuten möglicherweise auf einen Mangel hin. Haarausfall ist meist ebenfalls eine typische Begleiterscheinung.

Tipp! Es ist in einem solchen Fall empfehlenswert, sich selbst genau zu beobachten und gegebenenfalls sogar über sein Befinden ein Protokoll zu führen. Halten die jeweiligen Symptome längere Zeit an, ist ein Besuch beim Arzt anzuraten.

Vor- und Nachteile für Nahrungsergänzungsmittel

Hier fassen wir noch einmal die Vor- und Nachteile von Nahrungsergänzungsmitteln für die Haare zusammen:

  • leicht einzunehmen
  • im Handel sind spezielle Mischungen speziell für die Haare erhältlich
  • der Vitamin- und Mineralstoffgehalt ist oftmals zu gering, oder aber zu hoch
  • es sind nicht immer alle nötigen Vitamine und Mineralstoffe in Kombinationsprodukten enthalten, womit die Einnahme mehrerer Präparate erforderlich ist
  • keine Alternative für natürliche Lebensmittel, da künstlich hergestellt

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